Rotarian Rowdy River Raft Race 2014
Am Sonntag, 29.06.2014, fand in Schweinfurt bereits zum sechsten Mal das Rotarian Rowdy River Raft statt. Bei diesem Schlauchbootrennen steht in erster Linie der Spaß im Vordergrund, es gilt eine Strecke von insgesamt 500m (250m flussabwärts und nach einer Wende wieder 250m flussaufwärts) in möglichst kurzer Zeit zurückzulegen. Der Erlös aus dieser Veranstaltung geht komplett an soziale bzw. gemeinnützige Einrichtungen in und um Schweinfurt.
2014 haben sich 71 Teams für dieses Rennen gemeldet, darunter auch eine Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Schwebheim, die zum ersten Mal an diesem Event teilnahm.
Bereits am Freitagabend vor dem Rennen fand eine Sitzung der Mannschaftskapitäne statt, in welcher die genauen Regeln der Veranstaltung erläutert wurden. Da keiner aus unserem Team bislang an diesem Rennen teilgenommen hatte und niemand genau wusste, was auf uns zukommen wird, nahmen wir die Möglichkeit eines freien Trainings am Samstag vor dem Rennen wahr. Zunächst galt es, sich mit dem Boot vertraut zu machen und eine geeignete Platzeinteilung zu finden. Unterstützt wurden wir von unserem „Coach“ Peter Guse, der alles im Detail filmte und uns anschließend bei einer Videoanalyse genau erklärte, was wir wie zu tun hatten. Nachdem die Plätze richtig verteilt waren, wurde nochmals das geradlinige Fahren und auch die Wende geübt. Dies sollte dann auch genug sein für das Training, man wollte sich die Kräfte für den nächsten Tag aufheben. Wir nutzten die auch die Zeit um die Konkurrenz zu studieren. Hier war von wild zusammengewürfelten Mannschaften über Teams von verschiedenen Firmen bis hin zu muskelbepackten Kraftsportlern aus ortsansässigen Fitness-Studios alles vertreten. Gerade letztere Mannschaften trugen zu dem Gefühl bei, hier beim Rennen nicht viel zu ernten.
Aber ganz nach dem Olympischen Motto: „Dabeisein ist alles“ ging es am Sonntag dann an den Main.
Das Rennen startete zunächst in 11 Vorläufen mit jeweils 6 oder 7 Teams. Wir starteten im 4. Vorlauf mit weiteren 6 Mannschaften, darunter auch eine Abordnung aus dem Zillertal. Beim Start machten wir unserem Namen alle Ehre und legten los wie die Feuerwehr, und so konnte, zu unserer eigenen Überraschung, dieser Vorlauf gewonnen werden.
Nach Abschluss der Vorläufe stand fest, dass wir die 18.schnellste Zeit von 71 Mannschaften erreichten hatten und somit für das Halbfinale der besten 28 qualifiziert waren.
Die Halbfinale wurden dann in vier Rennen mit jeweils 7 Mannschaften ausgetragen. Nach kleinen Korrekturen in der Sitzplatzverteilung gaben wir hier nochmal alles, aber die Konkurrenz war schon deutlich anspruchsvoller als im Vorlauf. Nach einer leichten Kollision mit einem anderen Schlauchboot bei der Wende verloren wir viel Zeit und trotz aller Mühen und Mobilisieren der letzten Kraftreserven konnten wir dieses Halbfinale nur als vorletztes Team beenden und schieden somit aus dem Rennen aus.
Hier machte es sich bemerkbar, welche Teams zum einen über entsprechende Erfahrung, aber auch über entsprechende Vorbereitung und Training verfügten.
Insgesamt sprang für uns ein beachtlicher 22. Platz von 71 Mannschaften heraus. Mit diesem guten Ergebnis hatte aufgrund der kaum vorhandenen Vorbereitung keiner von uns gerechnet.
Und so ließen wir als heimliche Sieger den Tag gemütlich erst am Main und dann noch im Gerätehaus ausklingen.
Eine Teilnahme im nächsten Jahr ist bereits beschlossene Sache.
Teilnehmer
- Michael Schubert
- Andreas Krämer
- Michael Schur
- Florian Gockler
- Andreas Berg
- Jonas Will
- Marcus Böhm
- Johannes Klenk
- Niko Engelhard
- Thilo Spiegel
- Richard Frey
- Jochen Barf
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