Ist in November ein ‘R’?
Natürlich – eine Schlachtschüssel darf nämlich nur in Monaten mit ‘R’ stattfinden. Diese über 150 Jahre alte Tradition bleibt bei der Feuerwehr selbstverständlich gewahrt!
Auf blankgescheuerten Holzbrettern lagen die Utensilien für das kommende Vergnügen bereit. Besteck, Pfeffer, Salz, Brot, Meerretich und natürlich durfte auch das Sauerkraut nicht fehlen. Nach der offiziellen Begrüßung der Gäste ging es auch unmittelbar zur Sache.
Das Fleisch für die vier Gänge wurde direkt aus dem dampfenden Bottich frisch aufgeschnitten und den hungernden Gästen serviert. Zunächst gab es Bauchfleisch. Darauf folgte Bug. Beim Kopffleisch des dritten Ganges landete bei dem Ein- oder Anderen der Rüssel direkt vor der eigenen Nase. Den krönenden Abschluss bildeten dann Herz, Niere und Zunge.
Mit original Schweinfurter-Schlachtschüssel-Liedern als auch mit fränkischen Volksliedern wurde die Veranstaltung von dem Alleinunterhalter Thomas Reder musikalisch untermalt.
Ob nun das Bauchfleich, die “Nierli” oder die Musik das Beste war, blieb dem Geschmack eines jedem Einzelnen überlassen.