STADTLAURINGEN
Feuerwehren sorgten für Trinkwasser
Rohrbruch: Zwei Dörfer sollen Wasser abkochen
Ein Wasserrohrbruch hat am Freitag kurzzeitig für leere Leitungen in Fuchsstadt und Wettringen gesorgt. Feuerwehren haben in der Nacht zum Samstag den für die Versorgung notwendigen Hochbehälter wieder angefüllt. Bis Mittwoch soll der Vorrat reichen. Bis dahin soll auch das Leck in der Leitung gestopft sein. Vorsorglich sollen die Bewohner beider Orte das Trinkwasser abkochen.
Wie Stadtlauringens Bürgermeister Friedel Heckenlauer gegenüber mainpost.de erläuterte, ist am Freitag ein großer Rohrbruch in der Nähe des Wasserwerks in Stadtlauringen entdeckt worden. Dadurch war der Nachschub für den Hochbehälter, der Wettringen und Altenmünster versorgt, unterbrochen; er ist leergelaufen. Sechs Feuerwehren – unter anderem aus Schwebheim, Sennfeld und Schweinfurt – haben aus einer anderen Ringleitung eine Art Bypass gelegt, um den Wasserspeicher wieder zu befüllen.
Bis zum Samstagvormittag standen laut Heckenlauer dort wieder 180 Kubikmeter Wasser zur Verfügung. Der Vorrat, so die Berechnungen nach dem bisherigen Wasserverbrauch beider Dörfer, soll bis Mittwoch ausreichen. Bis dahin soll dann auch das Rohr wieder repariert sein. Die Arbeiten dazu sollen laut Heckenlauer an diesem Montagmorgen beginnen. Weil das Leck in 2,70 Metern Tiefe vermutet wird und in der Nähe eine hohe Anzahl von Steuerungsleitungen liegen, habe man auch ein schnelles Ausbaggern am Wochenende verzichtet.
Wie Heckenlauer sagte, gehe man nicht von einer Verkeimung des Trinkwassers aus. Da aber das geschlossene Versorgungssystem durch die Feuerwehrpumpen unterbrochen worden ist, habe man pflichtgemäß die Einwohner informiert, aus Vorsicht das Wasser abzukochen. Wenn die geborstene Leitung wieder zur Verfügung steht, sollen der Hochbehälter entleert und gereinigt sowie die Leitungen gespült werden. Dann werden Fuchsstadt und Wettringen wieder ans Netz angeschlossen. Indirekt betroffen sind derzeit auch die Haushalte in Altenmünster: Dort herrscht ein geringerer Druck in der Leitung als gewohnt.
Quelle: Mainpost
Eingesetzte Fahrzeuge der FFW Schwebheim :
- Schwebheim 88/1
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Weitere eingesetzten Rettungskräfte:
- Oberlauringen 21/1
- Stadtlauringen 21/1
- Sennfeld 21/1
- Schweinfurt Land 4/4